Von unserem Häuschen in Graceville sind wir mit dem Auto in einer halben Stunde am Pazifik. Zu den besonders schönen Stränden der Gold- und Sunshine Coast braucht man etwas länger, aber auch hier ist man mit dem Auto in unter einer Stunde. Einer meiner Lieblingsstrände ist Burleigh Heads. Vor vier Jahren, im australischen Winter, waren Lisa und ich schonmal hier, jetzt haben wir uns das Ganze nochmal bei wärmeren Temperaturen im Spätsommer angeschaut.
Der Strand von Burleigh Heads ist ungefähr 10 Kilometer von der riesen Hochhausstadt “Gold Coast” entfernt. Wenn man am Strand liegt, sieht man immer die Wolkenkratzer im Hintergrund, muss sich den Strand aber trotzdem mit kaum jemandem teilen, da die Städter nicht so weit nach draußen fahren. Ohne Probleme kann man sich einen Platz suchen, an dem man 100 Meter um sich herum keinen anderen Menschen hat. Ziemlich entspannt. Neben der relaxten Atmosphäre mag ich in Burleigh auch die Weitläufigkeit sehr gerne. Einfach für eine halbe Stunde mit den Füßen in der Brandung spazieren gehen macht richtig Laune. Was ich mir hier auch sehr gut vorstellen kann, ist, mit ein paar Freunden am Strand zu grillen. Wie an vielen Stellen in Australien gibt es nämlich auch in Burleigh einige öffentliche Stationen, an denen ein Gasgrill und Waschbecken fest installiert sind.
Als Lisa und ich am Strand waren, hatten wir leider unsere Badesachen nicht dabei, da der Wetterbericht Regen gemeldet hatte. Erstaunlicherweise hat dann aber die Sonne geschienen und wir hätten wunderbar ins Meer springen können. So waren wir hauptsächlich spazieren und haben auf unserer Decke im Sand gesessen. Am Schluss haben wir uns dann ganz schön schnell vom Acker gemacht, als ein fettes Gewitter aufgezogen ist. In ein paar Wochen, wenn die Sommergewitter vorübergezogen sind, werden wir den Badeteil in Burleigh aber auf jeden Fall nachholen.
Bis bald,
Paul